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Am Freitag, 5. Februar, ließ die Jugendfeuerwehr Hützel-Steinbeck das vergangene Jahr Revue passieren. Jugendfeuerwehrwart Niklas von der Warth zählte in 2015 11 Jungen und Mädchen mit einem Durchschnittsalter von 11 Jahren. Im Vergleich zu anderen Jugendfeuerwehren eine eher kleine Gruppe, jedoch eine umso aktivere. Neben dem normalen wöchentlichen Dienst konnte die Jugendfeuerwehr auf ein sehr ereignisreiches Jahr zurückblicken. Im Frühjahr wurde ein Tag des Umweltschutzes im Rahmen einer Müllsammel-Aktion durchgeführt. Unterstützung erhielten die jungen Brandschützer dabei von Christian Hanstein und Familie. Ebenfalls am Anfang des Jahres legten zwei Mädchen und drei Jungen die Jugendflamme 1 in Soltau ab. Dies ist das „Seepferdchen“ in der Jugendfeuerwehr und setzt ein Grundwissen voraus. Darüber hinaus wurde die Leitstelle in Soltau besucht, am Knobelnachmittag der Gemeindejugendfeuerwehr und dem Kreiswettbewerb der Kreisjugendfeuerwehr Heidekreis teilgenommen. Spannend wurde es nach Ostern, denn die Kinder und Jugendlichen konnten die Hützeler Einsatzabteilung unterstützen und den Brandschutz beim nachträglichen Abbrennen des Osterfeuers sicherstellen. Doch das Jahr hatte noch weitaus größere Highlights für die Jugendfeuerwehr parat, so von der Warth.

Bei einem Wettbewerb der Niedersächsischen Landesjugendfeuerwehr konnte ein besonderer Besuch der in Hannover stattfindenden Interschutz-Messe gewonnen werden. Einzige Bedingung: Eine aussagekräftige Bewerbung, warum gerade diese Jugendfeuerwehr einen Besuch verdient hat. Es wurde sich also beworben und sehnsüchtig die Bekanntgabe der Gewinner erwartet. Schließlich kam die lang ersehnte Gewinnbenachrichtigung und die Jugendfeuerwehr machte sich auf zu einem geführten ganz besonderen Besuch der größten Messe für Brand- und Katastrophenschutz. Das wohl vielfältigste Ereignis der Gruppe war aber mit Abstand die Teilnahme am Landeszeltlager der Niedersächsischen Landesjugendfeuerwehr im Harz. Eine Woche verbrachte man mit insgesamt 2500 anderen Kindern, Jugendlichen, Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern in Zelten, trotze viel Regen und auch einem Sturm. Dennoch nahm man dort am Wikingerschach-Turnier, dem Spiel ohne Grenzen, einem Orientierungsmarsch und einem Schwimmwettbewerb teil. Im Zeltlager fand eine besondere Aktion statt. Ausnahmslos alle Lagerteilnehmer setzten gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Toleranz. Im Herbst konnte die Gruppe nochmals ihr Können beim Wikingerschach-Turnier der Gemeindejugendfeuerwehr unter Beweis stellen und stolz den erstmals ausgespielten Wanderteller gewinnen. Zum Jahresende wurden wie gewohnt die Fackel- und Laternenumzüge der beiden Ortsfeuerwehren begleitet. Als Jahresabschluss wurden Mandelhörnchen gebacken und Lebkuchen-Feuerwehrautos verziert. Unterstütz und maßgeblich durchgeführt wurde dieser Dienst durch Anja von der Warth. Außerdem gefiel diese Aktion der Bispinger Bürgermeisterin Sabine Schülter so gut, dass sie sich gleich während der Versammlung schon für das nächste Mal ein solches Auto reservierte. Des Weiteren konnte von der Warth die Führung der Einsatzabteilung Hützel, den stellvertretenden Ortsbrandmeister Steinbeck, die Führung der Gemeindejugendfeuerwehr, den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart und die Führung der Gemeindefeuerwehr begrüßen. Die Gäste dankten dem Betreuerteam für die tolle und vor allem umfangreiche geleistete Jugendarbeit und baten sie darum, einfach so weiter zu machen. Die Wahlen brachten schließlich folgendes Ergebnis: Jan-Lukas Kassuhn ist neuer Jugendsprecher, Bjarne Siemsglüß sein Stellvertreter. Schriftführer ist Jan-Pascal Amtsfeld.

Zum Abschluss der Versammlung gab der Jugendfeuerwehrwart noch einen kleinen Ausblick auf das vorausliegende Jahr. So steht beispielsweise wieder eine Woche Zeltlager an.

Wer auch Interesse hat, bei der Jugendfeuerwehr Hützel-Steinbeck mitzumachen, mindestens 10 Jahre alt ist, ist mittwochs um 17.45 Uhr an den Gerätehäusern in Hützel und Steinbeck herzlich willkommen. Außerdem ist die Jugendfeuerwehr auch bei Facebook vertreten.

 

Text und Foto: Amelie Wirnsberger

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