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In diesem Jahr fand erstmalig nach 2015 wieder eine Projektwoche unter Mitwirkung der Brandschutzerziehung und Aufklärung der Gemeindefeuerwehr in der Grund- und Oberschule Bispingen statt. Mit insgesamt 30 Teilnehmern der 6a und 6b war das Seminar „Brandschutzengel“ komplett ausgebucht. Es wurde begleitet von Horst Quast (FF Hützel), Klaus Seifert (FF Behringen) und Thomas Ehrig (FF Steinbeck), welcher auch die Planung und Vorbereitung in enger Abstimmung mit den Projektlehrkräften abstimmte.
In verschiedenen Unterrichtseinheiten, bestehend aus theoretischen und, wie für die Feuerwehr üblich, praktischen Elementen.
Schwerpunkt bildete das Sicherheitskonzept der Schule „Maßnahmen im Brandfall“. Hier wurden alle wichtigen Sicherheitseinrichtungen erklärt und natürlich ausprobiert, um die Teilnehmer für den Nutzen und Betriebsbereitschaft von Sicherheitseinrichtungen zu sensibilisieren. Dabei erkannten sie sehr schnell, welche Konsequenzen ein Versagen oder Ausfall beispielsweise einer Rauchschutztür hat.
An zwei Tagen wurden Experimente mit Feuer und Löschverfahren der Feuerwehr erarbeitet und in kleinen Versuchsgruppen den Teilnehmern vorgeführt. Die exakte Vorbereitung und Ausführung einiger Gruppen ließen selbst die Feuerwehrleute staunen. Parallel erlernten die Schülerinnen und Schüler das richtige Absetzen eines Notrufes. Spielerisch erfuhren sie welche technischen Möglichkeiten die Leitstellen verwenden um optimale und schnelle Hilfe zu leisten oder die Bevölkerung sicher und zuverlässig zu warnen. Ein Besuch in der Leitstelle des Heidekreises in Soltau am Mittwoch rundete dieses Thema ab. Natürlich durfte am letzten Projekttag ein Besuch im Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Bispingen nicht fehlen. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler wie eine Freiwillige Feuerwehr funktioniert und welche Vorkehrungen erforderlich sind, damit das auch so bleibt. Zum Schluss gab es für alle Teilnehmer eine Urkunde und ein großes Lob von der Feuerwehr. Die Kameraden bedankten sich für die konstruktive Zusammenarbeit und möchten dieses Projekt gern wiederholen.
Es ist wichtig, dass im Betrieb Schule viele Mitarbeiter aber auch Schülerinnen und Schüler wissen, was zu tun ist, wenn es brennt. Das vereinfacht die Kommunikation und gibt Sicherheit. Denn nur wer sicher agiert, kann auch die nötige Ruhe ausstrahlen in dieser Situation. Schließlich lautet das oberste Gebot im Brandfall „Ruhe bewahren“.
Text: Thomas Ehrig, Brandschutzerzieher
Fotos: Horst Quast, Brandschutzerzieher