Vor den Sommerferien hieß es für die Nachwuchskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bispingen wieder einmal „Wasser marsch!“. Im Rahmen der jährlichen Sommerübung galt es, einen Werkstattbrand zu löschen.
Die Jugendfeuerwehr traf sich hierfür am Feuerwehrgerätehaus in der Gartenstraße, wo Jugendwart Torsten Bruns eine kurze Einweisung erteilte. Die Alarmmeldung lautete: „Unbekannte Rauchentwicklung in einem landwirtschaftlichen Gebäude.“
Die Jugendlichen bestiegen die Einsatzfahrzeuge, welche sich sofort auf den Weg zur gemeldeten Adresse im Luheweg machten. Dort warteten schon Angehörige und Freunde der jungen Löschkräfte, um die Übung zu verfolgen.
Vor Ort waren dichte Rauchschwaden zu sehen, die aus allen Ritzen durch das Dach eines Nebengebäudes zogen. Der Rauch wurde mittels einer Nebelmaschine erzeugt.
Nach der ersten Einschätzung wurde ein Befehl mit Bereitstellung erteilt. Das heißt, dass die Wasserversorgung aufgebaut wird, während weitere Erkundungen vorgenommen werden.
Nach kurzer Zeit stand fest, dass eine Werkstatt im Vollbrand stand. Das angenommene Feuer breitete sich zudem auf eine angrenzende Wiese aus.
Mehrere Rohre wurden vorgenommen. Auch ein Hydroschild kam zum Einsatz, um ein Holzlager vor der Hitzestrahlung zu schützen.
Die älteren Jugendlichen konnten unter simuliertem Atemschutz in die Werkstatt vordringen. Hier galt es Gefahrenpunkte zu erkennen und das Feuer zu lokalisieren.
Bei den Löscharbeiten wurde die Jugendfeuerwehr in diesem Jahr von der vierten Gruppe der Einsatzabteilung der freiwilligen Feuerwehr Bispingen unterstützt.
Nach einer Stunde wurde die Übung beendet. Jugendwart Bruns zeigte sich auch in diesem Jahr sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung. Den Angehörigen war ebenfalls ein gewisser Stolz anzusehen.
Zurück am Feuerwehrhaus wurde bei kühlen Getränken und leckerer Bratwurst der aufregende Abend beendet.
Text: Florian Peters
Fotos: Jennifer Tödter